Online seit 27 Jahren. Gegründet 1996 von Günther W. Frank
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Der folgende Bericht stammt von einem Mann, der in den Jahren
1946 bis 1954 an der Lomonossow-Universität in Moskau und
an der Militärärztlichen Akademie in Leningrad Medizin
studiert hat. Er emigrierte inzwischen und lebt jetzt in der Bundesrepublik
Deutschland. Name und Anschrift sind mir bekannt, der Autor wünscht
jedoch, daß sie nicht veröffentlicht werden. Ich bedanke
mich herzlich für die Erlaubnis, diesen interessanten Hintergrundbericht
abdrucken zu dürfen.
Nach dem Großen Vaterländischen Krieg (1941-1945) nahm
auch in der Sowjetunion die Anzahl der Krebserkrankungen von Jahr
zu Jahr sprunghaft zu. Anfang 1951 beschlossen die Akademie der
Wissenschaften der UdSSR und das Zentrale Onkologische Forschungsinstitut
in Moskau neben anderen wesentlichen Forschungsmaßnahmen
eine außerordentlich gründliche Auswertung der statistischen
Daten über die verschiedene Häufigkeit der Krebserkrankungen
in den einzelnen Regionen, Bezirken und Städten der UdSSR.
Hierbei sollten die Lebensgewohnheiten und Umweltverhältnisse der Populationen in den Bezirken, in denen die Krebserkrankungen besonders gering waren, besonders unter die Lupe genommen und überprüft werden.
Man wollte auf diese Weise - also fast kriminalistisch - zu neuen
Erkenntnissen auf den Gebieten der Pathogenese und womöglich
einer wirksamen Therapie des Krebses gelangen.
Auffällig waren in dieser Hinsicht die Rayone Ssolikamsk
und Beresniki im Bezirk Perm an der Kama im mittleren westlichen
Ural. Hier gab es kaum Krebserkrankungen und wenn, dann nur bei
Personen, die neu hinzugezogen waren. Die Umweltverhältnisse
waren hier nicht viel besser als in den alten Industriegebieten.
In den Rayonen Ssolikamsk und Beresniki gabes eine neue, immer
mehr wachsende Industrie, die auf Grund ihrer Immissionen sehr
viel gefährlicher als die alte in den anderen Teilen der
Sowjetunion war: Kali-, Blei-, Quecksilber-, Asbestbergwerke und
die dazugehörigen gefährlichen Verarbeitungsstätten.
Die Bevölkerungsdichte war zwar wesentlich geringer, dafür
die Immissionen erheblich gefährlicher. Schon damals gab
es hier ein Waldsterben und ein Fischsterben in der Kama.
Es wurden zwei Explorationsteams mit je 10 wissenschaftlichen
Mitarbeitern und den dazugehörigen Hilfskräften eingesetzt.
Dr. Molodejew leitete das Team im Rayone Ssolikamsk, Dr. Grigorijew
das Team in Beresniki.
Die Techniken der Exploration, die sehr umfangreich und langwierig
waren, sollen an dieser Stelle nicht ausführlich beschrieben
werden. U. a. wurden exploriert: Die Herkunft der Bevölkerung,
ethnische Unter-schiede, Wohn- und Lebensverhältnisse, Eß-,
Trink-, Arbeits- und Schlafgewohnheiten sowie das Freizeitverhalten,
die Alterszugehörigkeiten u.v.a.m. In gar keinem Punkte wiesen
die Daten dieser unzähligen Faktoren, die noch weiter aufgegliedert
waren, wesentliche Unterschiede zu Populationen in anderen Gebieten
der UdSSR auf.
Die labortechnischen Messungen der Industrieimmissionen und deren
Auswirkungen auf Boden, Wasser, Fauna und Flora ergaben äußerst
ungünstige Ergebnisse. Hätten diese ungünstigen
Ergebnisse den Widerspruch zu der Tatsache, daß es hier
trotzdem kaum Krebserkrankungen gab, nicht noch verschärft,
so wären die Untersuchungen wahrscheinlich längst abgebrochen
worden. Trotzdem brachten die langen Untersuchungen nichts Wesentliches.
Auffällig war nur, daß trotz eines verhältnismäßig
erhöhten Alkohol- und Nikotinkonsums die Arbeitsmoral wesentlich
besser als in anderen Teilen der UdSSR war. Die Ausfallzeiten
wegen Krankheit waren wesentlich geringer. Trunkenheitsdelikte
waren äußerst selten. Trotz erhöhten Alkoholkonsums
trat Trunkenheit so gut wie gar nicht auf. Es sah so aus, als
ob die Menschen hier mehr an Alkohol vertragen konnten. Arbeits-
und Produktionsnormen wurden ständig und wirklich ehrlich
übererfüllt. Die allgemeine Stimmungslage in der Bevölkerung
war eher gehoben. Erklärungen für alle diese Erscheinungen
gab es allerdings vorerst nicht. Es bestand auch wenig Aussicht,
hierfür Erklärungen zu finden.
An einem warmen Sommertage besuchte der Teamleiter Dr. Molodejew persönlich die Wohnung einer zu befragenden Familie. Frau und Mann befanden sich auf der Arbeit, die Kinder im Kindergarten bzw. in der Kinderkrippe. Nur eine alte Babuschka war anwesend, die den Haushalt in Ordnung brachte. Sie betreute noch mehrere verwandte Familien auf diese Weise, weshalb sie auch nicht noch zusätzlich die Enkelkinder bei sich haben konnte.
Die Babuschka bot Dr. Molodejew wegen des besonders heißen
Sommertages eine Erfrischung an, die dieser dankbar annahm. Das
Getränk, das Dr. Molodejew unbekannt war, empfand dieser
als angenehm, erfrischend und schmackhaft. Als er sich nach der
Art des Getränkes erkundigte, erklärte ihm die Alte,
daß es sich um "Tee-Kwass" handele.
Dr. Molodejew war erstaunt. Er kannte nur Kwass, der durch Gärung
aus Brot zubereitet wurde (Ein Rezept für Brot-Kwass finden Sie hier , allerdings in englischer Sprache). Auf Nachfragen erklärte die Alte,
daß "Tee-Kwass" nicht aus Brot, sondern aus süßem
Tee, der mit Hilfe des "Teepilzes" oder des "Teeschwammes"
vergoren werde, entsteht. Als die Babuschka bemerkte, Dr. M. könne
dies nur schwerlich begreifen, zeigte sie ihm in einer kleinen
Nebenkammer etwa 10 große Steintöpfe, die nebeneinander
auf Regalen standen und mit Mull-bzw. Leinentüchern zugebunden
waren. Sie band einen Topf auf. Es roch stark nach Gärung.
Obenauf schwamm groß, rund und flach wie ein Omelett ein
graubraun gallertartiges Gebilde, das beinahe wie eine Qualle
aussah. "Nicht gerade appetitanregend," meinte Dr. M.
"Dafür aber sehr gesund, bekömmlich und noch dazu
umsonst", entgegnete die Alte.
Anschließend beschrieb sie Dr. M. präzise das Herstellungsverfahren:
In einen Steintopf füllt man 3 bis 5 Liter warmen schwarzen
Tee (1 Teelöffel Tee auf 1 Liter Wasser), den man mit 100
bis 150 Gramm Zucker je Liter gesüßt hat. Wenn der
Tee nur noch handwarm ist, legt man einen Pilz oder einen Ableger
davon obenauf, nachdem man zuvor eine Tasse vom fertigem Tee-Kwass
zugegossen hat. Der Topf wird nun mit einem Leinen- oder Mulltuch
zugebunden. Nach 10- bis 12-tägigem Stehen (es findet ein
Gärungsprozeß statt) zwischen 20 und 30 Grad C ist
der neue Tee-Kwass oder auch "Pilzwein" fertig.
Natürlich vermehre sich der Pilz von Zeit zu Zeit durch eine
zylindrische Querschnittsspaltung. Man könne aber auch am
Rande des Pilzes zahnradförmig drei bis vier kopekengroße
(wie ein Markstück groß) Pilzstücke mit einer
scharfen Klinge ausschneiden und diese in kleinen Gläsern
(150 ml) auf schwarzen Tee und Kombucha-Getränk (im Verhältnis
1 : 1), gesüßt wie zuvor angegeben, ansetzen. Nach
drei bis vier Tagen habe man neue Pilze, die man dann zunächst
neu auf 2 Liter Tee mit Kombuchagetränk ansetzen könne.
Die Alte wußte sicher zu berichten, daß es im ganzen
Rayonne Ssolikamsk wohl nicht eine Familie gebe, die keinen "Pilzwein"
herrichte und trinke. Das sei schon seit vielen hundert Jahren
der Fall. Gelehrte Reisende hätten ihn damals aus China mitgebracht.
Die Chinesen hätten ihn von den Japanern bezogen. Die Gelehrten
hätten diesen Pilz dem Zaren zum Geschenk gemacht, mit dem
man aus Tee Wein bereiten könne. Der Zar habe nach einiger
Zeit bemerkt, dieser "Wein" sei nun doch nicht nach
seinem Geschmack. Er ordnete an, ihn unters Volk zu bringen mit
dem Hinweis, nun könne jeder aus Tee köstlichen Wein
bereiten. Der kleine Muschik sei dann nicht mehr so begehrlich
und betrunken würde er von diesem "Wein" auch nicht.
Durch einen ähnlich seltsamen Zufall stieß auch das
Team unter Dr. Grigorijew in Beresniki bei seinen Recherchen auf
diesen sonst ziemlich unbekannten Teepilz. Lange und ausgiebige
Explorationen bestätigten, daß es in beiden Rayonen
kaum einen Haushalt gab, der nicht den "Teepilz" besaß,
diesen merkwürdigen "Pilzwein" produzierte und
in großen Mengen konsumierte. Er war hier geradezu ein billiges
und bekömmliches Volksgetränk. Selbst Alkoholiker tranken
ihn vor, während und nach dem Alkoholgenuß reichlich.
Auffällig wurde hier, daß Trinker nach reichlichem
Alkoholgenuß kaum An-zeichen von Trunkenheit zeigten. Trunkenheitsdelikte
und Unfälle nach Al-koholgenuß- ob nun im Verkehr oder
an der Arbeitsstätte- waren äußerst selten. Alkohol-
und Tabakverbrauch waren in den untersuchten Gebieten eher höher
als in anderen Rayonen der UdSSR.
Nun ging es an die wissenschaftliche Auswertung der Untersuchungsergebnisse:
Erschwerend war hier, daß kein Mitglied beider Teams in
der Lage war, den ominösen "Teepilz" wissenschaftlich
exakt zu bestimmen bzw. zu definieren. Ziemlich schnell konnte
hier das Moskauer Zentrale Bakteriologische Institut helfen. Auf
Grund von Farbfotografien und Proben wurde eindeutig festgestellt,
daß es sich um die wenig bekannte Kombucha handele. Die
Kombucha sei ein japanischer Teeschwamm - auch Teepilz-, der sich
als eine Gallerte aus dem Bacterium xylinum mit nestförmig
eingelagerten Hefezellen der Gattung Saccharomyces darstelle.
Zu dieser Symbiose gehören ferner: Saccharomyces ludwigii,
Saccharomyces apiculatus-Typen, Bacterium xylinoides, Bacterium
gluconicum, Schizosaccharomyces pombe, Acetobacter keto-genum,
Torula-Arten, Pichia fermentans und andere Hefen.
Es war auch bekannt, daß diese Kombucha in einigen Teilen
der Sowjetunion zur Bereitung eines apfelweinähnlichen Getränkes,
dem "Teekwass" genutzt werde. Viel mehr wußte
aber das Zentrale Bakteriologische Institut in Moskau über
die Kombucha auch nicht. Man bezog sich dort vor allem auf das
Handbuch des Deutschen W. HENNEBERG: "Handbuch der Gärungsbakteriologie",
2. Band von 1926. Über die biochemischen Funktionen dieser
Symbiose Kombucha wußte aber auch das deutsche Handbuch
nichts zu berichten. Nun wurde das Biologisch-Biochemische Zentralinstitut
in Moskau konsultiert.
Heute weiß man, daß der sogenannte "Teepilz Kombucha"
kein Pilz, sondern eine Flechte ist. Die Kombucha ist eine Symbiose
von Hefezellen mit Bakterien (siehe Foto links: Ein Blick durch das Mikroskop), eine Pilzflechtenmembran, die sich
nicht durch Sporen - wie der Pilz - sondern durch Sprossung vermehren.
(Anmerkung G. W. Frank: Der Autor dieses Berichts möge mir
verzeihen, daß ich mit der Einordnung der Kombucha als Flechte
nicht übereinstimme. Eine Flechte ist eine Lebensgemeinschaft
von Algen und Pilzen und benötigt zu der bei Algen typischen
Photosynthese zum Aufbau des Chlorophylls Licht als Energiequelle.
Die Kombucha dagegen gedeiht auch bei Dunkelheit, eben weil sie
keine die für Flechten typische Algenkomponente enthält.)
Ausführliche Untersuchungen ergaben, daß die Kombucha
neben vielen anderen, nicht leicht zu definierenden antibiotisch
wirkenden Stoffen vor allem Glukuronsäure, die Vitamine B1,
B2, B3, B6 und B12 sowie Folsäure und rechtsdrehende, also
L-Milchsäure (+) produziert.
Von überwiegendem Interesse waren hier die Glukuronsäure
und die rechtsdrehende L-Milchsäure (+). Die Glukuronsäure
entsteht in hinreichendem Maße in der gesunden Leber und
ist bis jetzt wohl kaum synthetisch herstellbar. Sie bindet in
der Leber körpereigene Stoffwechselgifte und in den Körper
gelangte körperfremde Umweltgifte, die dann über die
Galle in den Darm und über die Nieren in den Harn abgeführt
werden. Von der Glukuronsäure gebundene Gifte können
im Darm und im Harnsystem nicht wieder resorbiert werden. Somit
leistet die Glukuronsäure eine außerordentlich wichtige
Entgiftungsfunktion. Der gesunde Organismus kann sie in der Leber
unter normalen Bedingungen ausreichend herstellen, so daß
eine hinreichende Entgiftung im allgemeinen gewährleistet
ist. Kritisch wird es in einer Umwelt mit übermäßig
vielen und hinreichend vorhandenen Giften sowie in einem mit übermäßig
viel körpereigenen Stoffwechselgiften angereichernten Körper.
Die nach und nach immer mehr geschwächte Leber schafft es
nicht mehr, hinreichend Glukuronsäure zu produzieren. In
einem Zustand überreichlich vorhandener körpereigener
und Umweltgifte wird dann die Entstehung des Krebses bzw. anderer
Krankheiten begünstigt. Vor allem bricht nun das körpereigene
Abwehrsystem (RES) zusammen.
Außerdem ist noch von großer Bedeutsamkeit, daß
Glukuronsäure in gebundener Form der Baustein von so wichtigen
Polysacchariden wie Hyaluronsäure (Grundsubstanz des Bindegewebes),
Chondroitinsulfat (Grundsub-stanz des Knorpels), Mukoitinsulfat
(Baustein der Magenschleimhaut und des Glaskörpers im Auge)
und Heparin ist. So ist es nicht verwunderlich, daß Kombucha
mit großem Erfolg auch bei Bindegewebsschwächen, Arthrosen
und Arthritiden, Magenschleimhautschäden und Leiden des Augenglaskörpers
angewandt wird. Auch bei Thrombosen und Thrombophlebitiden ist
sie hilfreich.
Die antibiotische Komponente in der Kombucha ist die sonst aus
Flechten (Lichenes) gewonnene Usninsäure. Sie ist von stark
antibakterieller Wirkung, ja sie inaktiviert teilweise sogar Viren.
Die Usninsäure ist ein Di-benzofuran-Derivat.
Die rechtsdrehende L+-Milchsäure (+) kommt im Gewebemilieu
Krebskranker so gut wie niemals vor. Solange sie im Gewebe vorherrschend
ist, kommt es nicht zur Entstehung von Krebs. Interessant ist
hier noch, daß bei Krebskranken der pH-Wert von 7,56 überschritten
wird. Organismen, die von Krebs frei sind (auch frei von Präcancerosen)
weisen pH-Werte von unter 7,5 auf. Der Mangel an L+-Milchsäure (rechtsdrehend) in der Nahrung führt zu einem Versagen
der Zellatmung, zum Zuckerabbau mit Gärung und zur Bildung
der D-L-Milchsäure im Gewebe. Gemische beider Milchsäu-ren
(linksdrehende (-) und rechtsdrehende (+), also D- und L-Milchsäuren)
in gleicher Menge, deren Drehrichtungen sich gegenseitig aufheben,
heißen Razemate. Diese Razemate begünstigen bzw. ermöglichen
gar erst die Entstehung von Krebs.
Reichlich Nahrung mit rechtsdrehender, also L+-Milchsäure,
manuelles Arbeiten, Muskeltraining, Sauna usw. ermöglichen
neben der Schlackenausscheidung auch die Freiwerdung dieser Milchsäure
und regulieren damit den pH-Wert des Blutes nach unten. Serienmessungen
im Venenblut haben ergeben, daß das Kombucha-Getränk
den pH-Wert merklich in die saure Richtung verschiebt.
Anmerkung zur Milchsäure: Die Milchsäurefrage ist noch nicht restlos gelöst. In der Literatur bestehen teilweise irreführende und in sich widersprüchliche Theorien. Herr Dr. K. Windstosser hat versucht, mit folgendem Expose zur Klärung beizutragen: Milchsäure und Krebs.
Damit dürfte im großen und ganzen unser Hauptinteresse
an der Kombucha umrissen sein. Ausführliche Harnuntersuchungen
ergaben, daß nach Genuß des Kombucha-Getränkes
bei Patienten, die noch niemals zuvor davon getrunken hatten,
im Harn erhebliche Spurenmengen von Umweltgiften (wie Blei, Quecksilber,
Benzol, Cäsium etc.) enthalten waren. Dabei war sichergestellt,
daß das Getränk vollkommen frei von diesen Stoffen
war.
Prof. Dr. Winogradow, Mitglied der Akademie der Wissenschaften
der UdSSR, der auch Leibarzt Stalins war, ordnete weitere medizinische
und pharmakologische Versuchsreihen mit der Kombucha an. Gerüchte
von einem zukünftigen Wundermittel gegen den Krebs drangen
bis zum Innenminister und Geheimdienstchef L. P. Berija vor, der
sich durch die Laboratorien der verschiedenen nun mit der Kombucha
befaßten Forschungsstätten führen und sich alles
genau erklären ließ.
Als Berija erfuhr, wie man auf die Kombucha gestoßen war,
frohlockte er: "Das ist ja die kriminalistische Fahndungsmethode
unseres KGB! Da sehen Sie mal: Die Wissenschaft kann vom KGB lernen!
Vom KGB lernen, heißt aber: siegen lernen! - Darüber
muß ich dem Genossen Stalin berichten. Er hat mir erst jüngst
vorgeworfen, daß wir effizienter, d. h. wissenschaftlicher
arbeiten müßten."
In diesem Zusammenhang kam man darauf zu sprechen, daß Stalins
Angst vor einem möglichen Krebs immer größer würde.
Er habe immer wieder Alpträume, an Krebs zu sterben. Hinzu
komme eine wissenschaftliche Abhandlung des Prof. Dr. Petrowskij,
dem Leiter des Leningrader Instituts für Parapsychologie,
daß Menschen sehr oft gerade an der Krankheit sterben, von
der sie immer wieder geträumt hätten. Stalin habe auch
diese Abhandlung gelesen und sei nun in seiner "Wissenschaftsgläubigkeit"
derart deprimiert, daß etwas geschehen müsse.
In Anbetracht dieser Sachlage und weil schädliche Nebenwirkungen
der Kombucha mit Sicherheit auszuschließen seien, solle
man Stalin zu seiner Beruhigung schon vor der Entwicklung eines
entsprechenden pharmazeutischen Präparates mit dem Rohprodukt
der Kombucha, dem Getränk davon, behandeln. Prof. Dr. Winogradow
machte in dieser Hinsicht eine Entscheidung von der Zustimmung
eines Ärztekonziliums abhängig. Ein 12-köpfiges
Ärztekonzillium stimmte im Herbst 1952 zu. Berija gab grünes
Licht. Er hatte aber die Zustimmung ohne die Rechnung seiner beiden
Stellvertreter, der Generäle des KGB Rjumin und Ignatijew
gemacht. Beide hatten von der Sache Wind bekommen und sich ebenfalls
durch die o. a. Laboratorien führen lassen, natürlich
nicht ohne sich entsprechende wissenschaftliche Ausführungen
dazu anzuhören, dann aber doch zu anderen Schlüssen
zu kommen.
Rjumin und Ignatijew waren krankhaft ehrgeizig. Jeder von ihnen
trachtete danach, Berija zu verdrängen und selbst das Amt
des Innenministers und KGB-Chefs einzunehmen. Da Stalin zu diesem
Zeitpunkt erhebliche Antipathien gegen die Juden hatte, was zuvor
niemals der Fall gewesen war, nutzten sie die Tatsache, daß
Winogradow und die meisten Mitglieder des Leibärztekonziliums
Juden waren. Sie schmiedeten ein ganz primitives, aber dennoch
gemeines und wirksames Komplott, indem sie Stalin wissen ließen,
Winogradow und seine "Komplicen" hätten besonders
gefährliche "Schimmelpilze" gezüchtet, um
daraus Gifte zu gewinnen, mit denen sie ihn, Stalin, langsam und
unmerklich, aber besonders sicher vergiften wollten.
Stalin gab in seinem überaus krankhaften Mißtrauen
Rjumin und Ignatijew sofort die Vollmacht - ohne jegliches Hineinreden
von Berija - Winogradow und seine Anhänger zu verhaften und
einen Prozeß vorzubereiten. Diese Affäre ist unter
der Bezeichnung "Moskauer Ärzteprozeß" 1953
bekannt geworden. Winogradow wanderte mit seinem Ärzteteam
hinter die Mauern des Mos-kauer Lubljanka-Gefängnisses. Die
Forschungsarbeiten mit der Kombucha wurden abrupt beendet.
Die Moskauer Untersuchungsrichter und Staatsanwälte fanden
bald neue "Verbrechen" heraus und formulierten sie auch
in der Anklageschrift: Schädigung des Ansehens der sowjetischen
Medizin und Pharmakologie durch Rückfall in die vorwissenschaftliche
Naturheilkunde. Absichtlich habe man die sowjetische Wisenschaft
vor der Weltöffentlichkeit damit der Lächerlichkeit
preisgeben wollen. Man könne nicht einfach in ernstzunehmender
Weise wissenschaftlich entwickelte Präparate durch vorwissenschaftliche
sogenannte "Naturprodukte" ersetzen wollen, ohne sich
damit der Rückständigkeit und Lächerlichkeit preiszugeben.
Zwar wurden Winogradow und die anderen Mitglieder des "Leibärztekonzi-liums"
nach Stalins Tod rehabilitiert, Berija, Rjumin und Ignatijew wegen
dieser Machenschaften zum Tode verurteilt und hingerichtet, die
Forschungen mit der Kombucha aber meines Wissens nicht wieder
aufgenommen. Die sowjetischen Forschungsgremien begründeten
dies folgendermaßen:
Sie, die sowjetische Wissenschaft, lehne eine sklavische Nachahmung
und Nutzung von Naturvorgängen ab. Das Denken und Forschen
der sowjetischen Wissenschaft müsse eigenständig und
schöpferisch-produktiv sein. Man dürfe nicht an einfachen
Naturvorgängen kleben bleiben und sie kopieren. Dies sei
eines sowjetischen Wissenschaftlers unwürdig. Ziel der sowjetischen
Medizin sei es, eine unumstößliche Theorie von der
Pathogenese des Krebses zu schaffen und daraus dann Schritte zur
wirksamen Therapie dieses Leidens zu entwickeln. Die sowjetische
Medizin dürfe sich nicht zu einem naturschwärmeri-schen
Kurpfuschertum herabwürdigen lassen. Die frühere Naturheilkunde
sei vorwissenschaftlich. Man dürfe nicht in sie zurückfallen.
Man hatte aber nichts dagegen, daß in Gefangenen-Krankenhäusern
der Gefängnisse und Arbeits-Besserungslager weiterhin - quasi
unter der Hand- Versuche mit der Kombucha an krebskranken Strafgefangenen
liefen. Gottseidank brachten diese keinerlei Schaden, sondern
im Gegenteil nur Nutzen.
Hierüber ließen sich unendlich viele Fachbücher
schreiben. Als Zeugnisse seien hier Alexander Ssolshenyzins Werke
aufgeführt, vor allem "Die Krebsstation", "Die
rechte Hand", seine Autobiographien usw.
In ihnen legt er ausführlich dar, wie er im Lager selbst
an Magenkrebs mit zahlreichen Metastasen in Lunge, Leber, Darm
etc. aussichtslos erkrankt war, wie er dann aber wie durch ein
Wunder durch den Teepilz, der auf Birkenblättertee angesetzt
wurde, vollkommen ausgeheilt wurde. Er schildert dann in der "Krebsstation",
wie er bei einer Nachuntersuchung in einer Moskauer Klinik mit
hohen krebskranken Funktionären auf einem Zimmer liegt, die
ihr ganzes Vermögen dafür geben möchten, um an
diesen "Wunderpilz" heranzukommen.
Hier ist eine Anmerkung erforderlich: Man setzte in jenen Fällen
die Kombucha auf Birkenblättertee auf, um die Harnfunktion
anzuregen.
Die von der Glukuronsäure gebundenen Gifte können so
besonders schnell und wirksam aus dem Körper entfernt werden.
Es darf dabei aber nicht vergessen werden, daß der Teelösung,
auf welche die Kombucha aufgesetzt wird, immer etwas Schwarzer
Tee beigefügt wird. Ohne Schwarzen Tee gedeiht die Kombucha
nur schlecht oder gar nicht.
Es ist kaum bekannt, daß schon Paracelsus alle möglichen
Heilkräuter mit der Kombucha vergoren hat. Diese so vergorenen
Heilkräuter waren besonders wirksam.
Foto links:
Günther Frank im Gespräch mit Ronald Reagan.
Das Gespräch fand bei Madame Tussaud in London statt.
Der Präsident war sehr schweigsam
und ließ sich keine Bemerkung darüber entlocken,
was Kombucha Gutes für ihn getan habe.
Im Jahre 1983 ging es erstmals durch die Medien, daß der
Präsident der Vereinigten Staaten Ronald Reagan an Krebs
erkrankt sei. In regelmäßigen Abständen hörte
man dann immer wieder von neuen Metastasen, die bei ihm auftraten
und aus Darm, Blase und Nase entfernt werden mußten. Eine
anfänglich begonnene Chemotherapie machte ihm schwer zu schaffen.
Weitere Metastasen kamen hinzu. Namhafte Ärzte der USA erinnerten
sich an die Therapiehinweise bei Krebs in Alexander N. Ssolshenyzins
Autobiographie und "Krebsstation". Dieser war in Krankenhäusern
sowjetischer Zwangsarbeitslager vom Krebs schnell, problemlos
und vollkommen geheilt worden. Man ging Hinweisen auf einen ominösen
"Teepilz" nach, auf den die Heilung angeblich zurückzuführen
war. A. N. Ssolshenyzin, der als Emigrant in den USA lebt, wurde
diesbezüglich befragt. Er konnte entsprechende wichtige Hinweise
geben. Umgehend beschaffte man aus Japan einige Exemplare des
"japanischen Teepilzes", der auch die Bezeichnung "Kombucha"
trägt.
Man begann damals mit der Anwendung des Getränkes bei Ronald Reagan. Der Präsident trank täglich einen Liter davon. Wir hörten fortan nichts mehr von der Krebserkrankung des Ronald Reagan und irgendwelchen Metastasen. Ronald Reagan erfreute sich noch vieler Jahre eines glücklichen Lebens und starb am 5. Juni 2004 im hohen Alter von 93 Jahren.
Anmerkung von Günther W. Frank:
Ich schrieb im Jahre 1989
an Präsident Reagan und bat ihn um Auskunft darüber,
ob es wirklich stimme, daß ihm Kombucha auf so wunderbare
Weise geholfen habe. Der Präsident und seine Ehefrau Nancy
schickten mir herzliche Grüße. Leider wollten sie weder
bestätigen noch dementieren, daß der Präsident
täglich Kombucha trinke.
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