Online seit 27 Jahren. Gegründet 1996 von Günther W. Frank
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Mikroorganismen und Hefepilze als Getränk? Keine Sorge, das schmeckt sogar erfrischend. Schwarzer Tee, Zucker und ein Kombucha-Teepilz sind ein unschlagbares Team (siehe auch natur 7/1987). Wie man damit umgeht, berichtet Günther W. Frank in seinem Buch "Kombucha - Das Teepilzgetränk".Als Naturheilmittel wird Kombucha seit Hunderten von Jahren in Rußland und einigen asiatischen Ländern getrunken. Noch aus den 20er Jahren weiß man, daß das Kombucha-Getränk auch in Ostpreußen, im Baltikum, in Schlesien und in Sachsen zubereitet wurde. Die Chinesen sollen es bereits vor 2000 Jahren gekannt haben.
Seit ein paar Jahren feiert der Teepilz bei uns sein Comeback. Flugs gelangte das fertige Gesöff überteuert in die Regale der Reformhäuser, Apotheken und Drogeriemärkte. Offiziell darf Kombucha aber nicht als Heilmittel gehandelt werden, das Getränk ist nur als "Lebensmittel eigener Art" zugelassen.
Mit der traditionellen Kwaß-Zubereitung, die einmal von unseren Großmüttern liebevoll gepflegt wurde, hat das nichts mehr zu tun. Der Teepilz wächst bei guter Pflege sehr schnell und ist leicht zu vermehren. Man kann ihn privat weiterreichen. Aber dann könnten ja die professionellen Kombucha-Getränke-Hersteller nichts mehr verdienen. Sie raten deshalb ab, den Teekwaß selbst zuzubereiten.
Natürlich stimmt es, daß die Behandlung und Pflege nicht gerade einfach ist. Aber dieses Buch erklärt alles sehr ausführlich, so daß kaum noch etwas schiefgehen kann. Mit der Zeit lernt man den Kombucha ganz gut kennen, und recht bald gelingt ein herrliches Getränk. Wichtigstes Gebot ist sauberes Arbeiten.
Brigitte Schmelzer
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